CD-Cover indira sundance

Die besonderen Instrumente von indira verbinden Klänge und Rhythmen musikalischer Kulturen aus drei Jahrtausenden:

Die afrikanische Schlitztrommel (Krin) findet sich als Kultinstrument auch in fast allen Kulturen Ostindiens, Amazoniens und Südamerikas wieder. Tausende Jahre alt ist die Tradition der Gong-Musik. Auf gestimmten Buckelgongs wird vorwiegend in Indonesien (Gamelan) und Hinterindien musiziert. Tonkrugtrommeln wie die Nigerianische Udu oder Südindische Ghatam gehören zu den ältesten Instrumenten überhaupt. Das Waterphone ist ein zeitgenössisches Unikat und erinnert, mit dem Geigenbogen gestrichen, an Walgesänge.

Die Stimme als unser persönlichstes Instrument ist wohl so alt wie der Mensch in seiner musikalischen Entwicklung selbst. Bereits aus der Antike wird über verschiedene, zum Teil hochvirtuose Arten des Gesangsvortrags berichtet.

Kathaktanz ist der klassische Tanzstil Nordindiens. "Kathak" bedeutet im Sanskrit "Geschichte" und "machen". Typische Elemente daraus sind die Invokation (Anbetung und Darstellung verschiedener Götter) und das Frage-Antwort-Spiel der Tänzerin (mit Schellen an den Füssen (Gungroos)) und der Trommel (Tabla).

Die Klarinette hat als Weiterentwicklung der Chalumeau, einer kleinen Flöte mit sieben Löchern, seit 250 Jahren einen eigenständigen Platz im Orchester, vorzugsweise in der Romantik. Seltener zu hören ist die grössere Bassklarinette mit ihrem Ton voll dunkler Weichheit bis hin zu strahlender Helligkeit in der Höhe. Im Jazz wurde die Klarinette allmählich vom Sxophon verdrängt. John Coltrane war es, der das Sopran-Saxophon in den 60er Jahren mit einer zpezifisch orientalischen Färbung popularisierte.

Die Zupfinstrumente spielten hauptsächlich vor dem Aufkommen der Violinfamilie in der Kunstmusik eine Hauptrolle. Die möglicherweise aus dem Orient stammende Gitarre ist im Abendland seit dem 13. Jh. in Spanien nachgewiesen. Im Jazz verdrängte sie das Banjo und seit 1940 verbreitete sich die elekreisch verstärkte und mit Plektron gespielte Gitarre. Klangveränderungen durch andere Griffarten, Hilfsmitte wie zum Beispiel Flaschenhälse oder Stäbchen und der Einsatz elektronischer Effekte machen die Gitarre zu einem der vielseitigsten Instrumente der Gegenwart.

Uwe Kühner: drums, percussion

Frank Kroll: soprano saxophone, bass clarinet

Fauzia Maria Beg: vocals, percussion, dance

guest: Jo Ambros: guitar

 
   

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